Stubenhockerwetter

Eigentlich hatte ich mich gefreut, heute nach langer Pause mal wieder mit Biffo radeln zu gehen und gleichzeitig die Rennradsaison zu eröffen. Die letzten Tage haben aber schon erahnen lassen, dass das wetterbedingt nichts wird. Dass es jetzt gar so hässlich ist und das nasskalte Wetter, das man auch nicht einen verspäteten Wintereinbruch nennen kann, ist wahrlich ein Wetter für Couchkartoffeln und sonstige Stubenhocker. Das Traurige, auch die nächsten Tage werden wohl ähnlich trist und ungemütlich. Alternative bei zu kaltem Wetter wäre heute eigentlich die Karfreitagsliturgie, die im Moment beginnt, gewesen, aber bei diesem Wetter kann mich das nicht vom Schreibtisch wegbewegen, wo ich mir nebenbei Guido Knopps Serie 100 Jahre anschaue.

Apropos: Diese geisteskranken religiösen Fanatiker, die sich jedes Jahr am Karfreitag für ein paar Minuten ans Kreuz nageln lassen, um die Leiden Jesu nachzuempfinden, machen das inzwischen tatsächlich auch für die zahlreichen Touristen, die sich dieses Spektakel anschauen müssen. Krank.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

7 Kommentare

  1. Auch nördlich des Mains verdunkeln Wolken den Himmel,…
    Da bin ich ja froh, dass ich in Heidingsfeld südlich des Mains wohne 🙂

  2. ich war vor 2 jahren zu ostern in manila. allerdings nicht als tourist. das ist einfach nur verrückt…

  3. Mich kekst die ewige Rollenhockerei auch schon an. Wenigstens kommen über Ostern ein paar schöne Filme, zu denen man ein oder zwei Stündchen kurbeln kann.

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