Studienabschlussfeier

Am Freitag ist mein Studium offiziell und feierlich beendet worden, wenngleich das Zeugnis per Post vom Ministerium in den nächsten Tagen kommen dürfte. Die Katholisch-Theologische Fakultät veranstaltet am letzten Tag jedes Semesters jeweils eine Studienabschlussfeier, bei der alle Absolventen gleich welchen Studienganges von der Fakultät in würdigem Rahmen verabschiedet werden. Begleitet von der Musik dreier netter Damen sprach zunächst unser Dekan Prof. Drösser, ehe jeder von uns namentlich mit dem Thema der Abschlussarbeit von Prof. Weiß aufgerufen wurde, um sich den wohlverdienten Applaus des vollbesetzten Hörsaales abzuholen. Ich bin fast geplatzt vor Stolz:

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Natürlich ließ es sich Prof. Weiß nicht nehmen, vorher die Werbetrommel für die Freunde und Förderer der Katholisch-Theologischen Fakultät Würzburg zu rühren, schließlich ist er der Vorsitzende dieses Vereins. Nach der Feierstunde, bei der auch noch zwei Abschlussarbeiten von Absolventen vorgestellt wurden, gab es bei einem Empfang auf dem Flur im zweiten Stock reichlich Pizza, Wein und andere Getränke, damit uns auch jeder zuprosten und mit uns anstoßen konnte. Seit es diese Abschlussfeier an meiner Fakultät gibt, habe ich mich auf den Moment gefreut, wenn ich endlich vorne den Händedruck vom Dekan und das Buch-Präsent bekomme. Ich habe diesen voll und ganz ausgekostet und war mit diesem Gefühl ganz bestimmt nicht allein, wenn ich in die Gesichter der anderen geschaut habe.

Nach unserem eigenen Empfang haben wir uns unauffällig eine Etage tiefer zur Eröffnung der Ausstellung Vom neuen zum modernen Bayern im Lichthof der Universität bewegt, wo es noch reichlich Getränke und Canapés gab, die in uns dankbare Abnehmer gefunden haben.

Den Abend habe ich dann ganz gemütlich mit meinen Freunden und Freundinnen beim Sommerfest im Priesterseminar ausklingen lassen. In der Michaelskirche muss ich demnächst mal Fotos für meinen Blog machen, die Prophetenskulpturen an der Decke haben nicht nur mich sehr an Gollum erinnert. Fotos von der Abschlussfeier gibt es auch bald zu bewundern.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

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