Umgezogen und in die Sneak

Heute war es doch schon etwas zu warm für einen dritten Novembertag. Ich habe geschwitzt und habe deshalb geduscht, nachdem ich in der Dunkelheit meinen dritten Plattfuß in diesem Jahr an meiner PK 50 XL1 geflickt habe. Motorini Leuschel, ich kann jedem nur diesen coolen Laden in der Mainaustraße empfehlen, der Mann hat echt Ahnung und hat sehr faire Preise.

Jedenfalls fährt meine italienische Lady wieder und drum bin ich nach dem Umziehen und Duschen mit A. und S. in die Sneak: Nach dem entsetzlich schlechten Film letzte Woche (die Auswertung ergab tatsächlich 2 Sehr Gut/ Gut, 10 Na ja und 55 Kannste vergessen) haben wir heute Vier Brüder gesehen. Evelyn Mercer wird zu Beginn des Film bei einem Raubüberfall kaltblütig erschossen. Ihre vier Ziehsöhne raufen sich auf der Beerdigung wieder zusammen und gehen auf eigene Faust los, um die Täter zu stellen. Sie stoßen auf eine Verschwörung und nehmen Rache für den Mord an ihrer Mutter.

Sehr spannender und guter Film von John Singelton. Ich weiß nicht, ob der Film ein bewusstes Remake ist, aber die Story hat mich nach langem Überlegen doch sehr an Die vier Söhne der Katie Elder erinnert. Vier Söhne (in diesem Film sind es die leiblichen Kinder) raufen sich auf der Beerdigung der Mutter zusammen, um den Mörder des Vaters zu finden. Toller Western mit John Wayne, einer der besten, die er je gedreht hat.

Auf jeden Fall kann man den Film wirklich empfehlen. Beide.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“