Unser Würzburger Weihnachtsmarkt – Aus dem Archiv von Willi Dürrnagel

Unser Würzburger Weihnachtsmarkt ist die letzten Jahre deutlich gewachsen. Durch die neugestaltete Eichhornstraße zieht er sich inzwischen bis hinter zur Spiegelstraße, auch wenn mir das inzwischen zu viele großflächige Glühwein-Feuerzangenbowle-Trinkflächen sind. Schön ist es bei uns trotzdem. Willi Dürrnagel hat mir einige alte Fotos vom Weihnachtsmarkt zur Verfügung gestellt, die zeigen, dass die Tradition schon sehr lange gepflegt wird.

Weihnachtsmarkt 2010 (Bild von mir)

Das erste Foto zeigt den Würzburger Weihnachtsmarkt im Jahr 1938, schon damals war der Obelisk am Unteren Markt hell beleuchtet.

Das untere Bild vom Weihnachtsmarkt 1954 zeigt neben dem Weihnachtsbaum auf dem Oberen Markt noch deutlich die Kriegsschäden am Neumünster.

Ohne genaue Datierung ist diese Postkarte, auf der wir vom beleuchteten, fast menschenleeren Schmalzmarkt auf das Neumünster blicken.

Und wenn wir schon laufend auf das Neumünster blicken, dann nehme ich hier auch gleich noch dieses Bild mit auf, das vom 24.12.1910 stammt und vom besagten Neumünster in die verschneite Schönbornstraße blickt.

Einen schönen Dritten Advent.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“