Die Top-Nachricht gerade auf der Spiegel-Seite. Kurt Beck hat einem Arbeitslosen, der ihn beschimpft hat, geraten, er solle sich die Haare schneiden und rasieren, dann würde es auch mit dem Job klappen. Im gleichen Artikel ist ein Bild vom Schimpfmann zu sehen und ich muss sagen, vielleicht hat Herr Beck Recht. Ein gepflegtes Äußeres mag nicht unbedingt eine Job-Garantie sein, aber die Chancen erhöht es doch ungemein, wenn man nicht aussieht wie ein Bombenleger.
So was, was alles zum Skandal gemacht wird. Natürlich regen sich jetzt Union und liberale Menschen auf, wie man Arbeitslose so angehen könne. Das ist ja nicht mal ein Skandälchen. Herr Beck hat einem arbeitslosen Stänkerer Kontra gegeben, mehr nicht. Ich bin im Übrigen auch der Meinung, Helmut Kohl hat einst den Ossi-Eierwerfer zu Recht „zur Rede gestellt“.
Da hast Du Recht!
Ein Mitleidskommentar! Danke D.!
Und weil ja einige Journalisten so richtig geil auf diese Story zu sein scheinen, soll jetzt wohl die Probe aufs Exempel gemacht werden, um Kurt Beck eine reinzuwürgen! Etwas weniger Mediengeilheit (eine eigene Pressekonferenz) wäre auch nicht schlecht gewesen.
Vor allem aber hätte er den „Arbeit ist scheiße“-Button abmachen sollen! Würde ihn glaubhafter aussehen lassen.
Na ja, ein bisschen Mitleid war’s schon. Ich wollte halt den gestressten Lerner etwas aufbauen. Aber Du hast trotzdem Recht. Edmund Stoiber hat Beck übrigens auch angegriffen. Er hat gesagt Beck soll die Merkel nicht immer angreifen, das ist sein Revier. Eigentlich hier ja Konjunktiv, aber die unmarkierte Form kann ja ersatzweise stehen.