Weltfrauentag

Liebe Blogleserinnen und Blogleser, liebe Bloggerinnen und Blogger, heute ist wieder dieser Weltfrauentag, an dem Frauen, Frauenorganisationen und Frauenorganisationinnen ganz besonders an ihre Unterdrückung erinnern und Gleichberechtigung einfordern, die es zumindest dort, wo sie eingefordert wird, längst gibt. Und dort, wo es sie nicht gibt, dort, wo Frauen Leibeigene ihrer Männer sind, Vergewaltigungsopfer ausgepeitscht und andere unreine Frauen öffentlich gesteinigt oder erhängt werden, interessiert der Protest aus Europa ganz bestimmt nicht.
Und selbst die, die sich bei uns berufsmäßig empören, wenn jemand recht forsch eine gewisse Weltreligion kritisiert, schweigen beharrlich, wenn es um die teilweise menschenverachtenden Un-Sitten hier und in anderen Ländern geht.
Aber an diesen Welt*tagen gilt es ja zu erinnern und zu protestieren, vielleicht kann man ja aus der Bibel in gerechter Sprache vortragen, liebe Brüderinnen und Brüder. Zum Abendessen stelle ich heute die Salz- und Pfefferstreuerinnen auf den Tisch, bevor ich die Fernseherin einschalte.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“