Werbewirksamer Apostroph

Auf dem Weg zum Kissalis in Bad Kissingen mussten wir kürzlich doch noch einmal wenden:

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Während meine Frau gedacht hat, ich wende nur, weil ich vorher von Leberkäse geredet habe und nun ein Schild gesehen habe, hat sich herausgestellt, dass ich eigentlich zunächst nur dieses Schild fotografieren wollte. Wir haben dann aber doch Leberkäse geholt und es hat sich völlig gelohnt. Ein feiner, würziger Pizza-Lkw, für den sich die Verkäuferin noch entschuldigt hat, weil sie nur noch das Randstück übrig hatte.

Wieso nur? Wieso lieben so viele Menschen diesen blöden Apostroph, der in unserem normalen Alltag, selbst in meinem Deutschlehrer-Alltag, so selten ist?

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“