Wochenend-Lektüre

Ein Hilferuf: Ach, was sehne ich mich danach, mal wieder ein Buch zu lesen. Ein Buch, das ich mir ausgesucht habe, das ich empfohlen bekommen habe, einfach nur ein Buch, das man liest, weil es Freude macht. Ich habe zwar selten in so kurzer Zeit so viele Bücher gelesen in wie in den vergangenen Monaten, aber Fachbücher zu lesen nimmt einem jede Freude und Lust, am Abend auch nur noch kurz in einem Buch zu blättern. Noch nicht mal mehr die Sportbild kann mich begeistern, ich hasse es, ständig irgendwelche Bücher lesen zu müssen, die man erstmal verstehen muss. An diesem Wochenende steht Ludwig Eichinger mit „Deutsche Wortbildung. Eine Einführung“ auf dem Programm, eine Wochenendausleihe. Ausnahmsweise durfte ich mir das Buch ausleihen, ich habe versprochen, es Montagvormittag zurückzubringen. Und jetzt muss ich das Werk eben durcharbeiten, ich habe ja sonst nichts zu tun. Was tut man nicht alles für ein gutes Examen… Lernen.

Ich will ein normales Buch lesen! Und wenn es der letzte Kitschroman auf dieser Erde ist, ich will mal nicht mehr jedes Wort bedenken müssen, nur lesen! Und wenn es „Der menschliche Makel“ ist, der mich sehr interessiert, dann muss ich eben doch denken, aber eben freiwillig. Das macht dann auch Spaß. Sapere aude!

Nachtrag: Immerhin wird das Kapitel über Kurzwortbildung mit MfG von den Fantastischen Vier eingeleitet. Sehr interessantes, echt geiles Lied, ich habe es eben erstmal „nachgesungen“.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Uni / Schule

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

Ein Kommentar

  1. also ich hab das jetzt auch seit langem mal wieder gemacht! „Die Vermessung der Welt/Erde“ kann ich echt empfehlen, sehr angenehm zu lesen und toll geschrieben.

Kommentare sind geschlossen.