Würzburg, Autos, Dunkelheit und Nässe

Was für eine verwegene Kombination. Kaum wird es früher dunkel, kaum ist es ein bisschen feucht auf Würzburgs Straßen, fahren alle wie die letzten Volldeppen. Jeder hat das Autofahren erfunden, allerdings vergessen, dass es Herbst und Winter gibt. Was macht man da? Einfach drauf los fahren, Rollerfahrer beachtet man nicht, Blinken kann man sich sparen, ist eh dunkel und den Schulterblick lässt man auch mal sein, man muss ja auf den Verkehr achten und kann nicht mal nach hinten rechts schauen. Ist das die Möglichkeit? Gestern hatte ich vier Fast-Unfaelle: Vollbremsung vor mir, dann blinken. Herzlichen Dank! Im toten Winkel fast über den Haufen gefahren. Auch Danke! Vorfahrt genommen, zur Vollbremsung gezwungen – und das gleich zweimal. Ich könnte sie alle. Wenn ich mal keine Vespa mehr fahre, kaufe ich mir einen Leopard, dann könnt ihr mich alle schneiden oder vor mir bremsen – ich fahr über alles drüber. Panzer-Alex is overrun you.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“