Würzmischung #90 – Anton Sahlender

Zum Start in die sicherlich podcastreichere Herbstsaison haben Ralf und ich uns heute Nachmittag mit Anton Sahlender im Café Journal getroffen. Obwohl er ein großer Spanienfan ist und nach dem Podcast noch viel über seine große Leidenschaft Wasserball erzählt hat, haben wir uns in der Würzmischung #90 ausschließlich seinem beruflichen Schaffen als Leseranwalt der Main-Post gewidmet, eine Tätigkeit, um die zumindest ich den Anton nicht beneide. Berufsmäßig Verständnis haben muss ich zwar auch, aber anders als der Leseranwalt habe ich es mit Kindern zu tun, was es meiner Meinung nach sehr viel einfacher macht, dieses Verständnis zu haben. Aber darum ging es nicht.

sahlender

Anton Sahlender vermittelt in seiner Funktion als Leseranwalt zwischen erbosten, enttäuschten und manchmal sicherlich auch verbissenen Lesern, die an Inhalten ihrer Zeitung etwas auszusetzen haben. Diese Ombudsleute gebe es in Deutschland noch viel zu selten, meinte er, und wünscht sich für die Zukunft, dass noch mehr Medienhäuser solche Stellen einrichten. Sahlender war übrigens der erste Leseranwalt überhaupt in Deutschland, worauf er auch wirklich ein bisschen stolz sein darf.

Wir haben uns zu Beginn extra eine ruhigere Ecke im Journal gesucht, der Wirt hat hinten die Musik etwas leiser gedreht, aber kaum, dass wir angefangen hatten, hat sich am Nachbartisch ein Seniorenkaffeekränzchen eingefunden, hörbar scheinbar etwas schwerhörig.

Ein Foto vor Ort haben wir vergessen zu machen. Frau Sahlender und meine Freundin haben uns zu sehr abgelenkt. Daher hat uns der Anton noch ein Bild von daheim zugeschickt.

Viel Spaß beim Podcast.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

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