Yippee-kay-aye, Motherfucker!

Stirb langsam 4.0 wurde fürs Kino (es gibt nur eine Kinofassung) so bearbeitet zensiert, dass er in den USA eine Freigabe ab 13 (in Begleitung) bzw. ab 16 (wie z.B. hier in Deutschland) bekam, insgesamt kam mir der Film auch in der Tat recht brav vor, kaum Flüche und wenig explizite Gewalt, zum Glück war es aber nicht ganz der von mir befürchtete Kindergarten-Cop, auch wenn ich mich frage, warum 13-jährige in die Zielgruppe eingegliedert werden müssen, die waren bei Teil eins und zwei noch nicht geboren und beim dritten Teil haben sie gerade angefangen in die Windeln zu scheißen. Marketing ist das halbe Leben, also werden die Kinder auch ins Kino gelassen, weil die Die-Hard-Veteranen ja sowieso kommen, auch wenn sie die Nase rümpfen. Und mit einer zusätzlichen Veröffentlichung wird auch nochmals ordentlich Kohle gemacht.

Aus diesem Grund habe ich mir die DVD auch noch nicht gekauft, jetzt werde ich für mein Warten belohnt und werde auch bestimmt zuschlagen: Am 17.03. erscheint auch in Deutschland die ursprünglich geplante Fassung, die dann wohl auch einen würdigen Abschluss (?) der Reihe darstellt. Wer sich überzeugen will, die Unterschiede sind doch ziemlich erheblich, wie der Schnittbericht zeigt.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

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