Zahnfleisch

Lernen – früh aufstehen – Prüfung schreiben- kaum Zeit für Erholung und dann von vorne. Ob man mit diesem Verfahren tatsächlich die wirkliche Leistungsfähigkeit abfragt, wage ich mal zu Bezweifeln. Ich gehe langsam auf dem Zahnfleisch.

Um 07.30 Uhr heißt es wieder anwesend zu sein, seinen zugewiesenen Arbeitsplatz aufsuchen – ein Klappsitz, der nicht so abschüssig ist wie der vom Montag, wäre toll -, alle erlaubten Hilfsmittel auf den Platz zu drapieren, alle unerlaubten wegzupacken und der der Dinge zu harren, die ab 08.00 Uhr auf mich warten. Drei Themen, eines davon ist zu bearbeiten. Eine bessere Perspektive als am Montag, da hatte ich ein Thema „zur Auswahl“. Da war ich auch eine deutliche Spur nervöser. Ich will das nur hinter mich bringen und endlich mit den schriftlichen Prüfungen fertig sein, ich kann nämlich nicht mehr lange.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“