Zehn Jahre nach dem Zivildienst

Jetzt ist das wirklich schon zehn Jahre her, dass ich mit dem Zivildienst fertig bin. Ich habe zwar meinen ganzen Urlaub damals aufgehoben, mein letzter Diensttag war also schon Anfang Dezember, aber ich finde es doch erstaunlich, was in den zehn Jahren seit dem 31.12.1998 alles passiert ist. Wer mir seitdem alles begegnet ist. Und dass ich jetzt Lehrer bin.

Internet. Gab es damals zwar, aber das war scheiße und obendrein langsam. Das 56k-Modem lässt grüßen. Ich selbst bin erst seit November 1998 online. Ich hatte geschätzte 10 Kilo mehr auf den Rippen, Sport fand ich scheiße, meine Playstation – die erste – dafür umso interessanter. Die PS 2 war geplant, aber noch nicht auf dem Markt, immerhin hatte ich schon die ersten DVDs. Erstaunlich. Premiere war noch analog und für jedermann hörbar, da ohne Schlüssel lediglich das Bild verschwunden ist. Premiere hat aber auch digital gesendet, parallel dazu lief Leo Kirchs DF1. Eigentlich alles spektakulär unspektakulär. Damals habe ich einen alten VW Golf II gefahren. Das gute Stück war aber toll, bei welchem anderen Auto muss man innen das Eis abkratzen? Außen war nie Eis.

Warum ich das alles schreibe? Keine Ahnung, ich wollte nur mal eben bloggen, weil ich an früher gedacht habe.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

Ein Kommentar

  1. Zivi müsste bei mir auch 10 Jahre her sein, Golf II hatte er auch 😉
    Internet bei knUUt mit dem guten alten USRobotics 33,6 Modem. 😀
    Premiere – gut wenn man eine TV-Karte mit BT xxx Chip hatte mit einen Rechner der schnell genug war, dass er die Zeilen wieder richtig zusammengesetzt hat 😉

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