Meine Güte, wenn ich je die grauen Männer aus Momo treffe, habe ich nun einen Punkt mehr auf meiner schwarzen Liste, wenn ich rechtfertigen soll, warum ich meine Zeit so vergeudet habe. Nun kann ich ja nichts dafür, dass die Bayern einmal mehr sehr dürftige Kost geliefert haben, ich kann auch nichts dafür, dass auf der Hinfahrt ein verunglückter Lkw kurz nach Nürnberg-Fischbach für eine Totalsperrung der Autobahn gesorgt hat und sich die Fahrt unnötig verlängert hat. Und ich trage ebenso keine Schuld daran, dass wir mehr als eine Stunde aus dem größten Parkhaus Europas gebraucht haben. Was für ein frustrierender Ausflug nach München. Die rote Bratwurst war noch das Beste, aber inzwischen 3,30€ sind eine Frechheit. Schön, dass ich M. nach langer Zeit mal wieder gesehen habe, mit ihm und seiner Frau habe ich mich in der freiwillig verlängerten Halbzeit getroffen. Das Spiel verdient auch nicht weitere Erwähnung, in der ersten Halbzeit magerste Fußballkost, in der zweiten Halbzeit zwar ein schönes Tor von Roy Makaay, aber danach das übliche Rumgehampel, das mit dem Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit bestraft wurde.
Um dreiviertel drei war ich dann frustriert wieder zuhause, frustriert auch deswegen, weil mir klar war, dass ich den Examenskurs um acht vergessen kann. Aber was jammere ich, ich wurde schließlich nicht gezwungen, hinzufahren. Deswegen habe ich doch ein Problem mit den grauen Männern. Ich fahre aber so schnell auch nicht wieder nach München – das Examen ist wichtiger.
Zeitverschwendung ist Luxus Baby, Liebeskummer auch, sagt Winson. Ob Momos graue Männer auch für Liebeskummer schwarze Punkte vergeben?
Gesichtet wurden die grauen Herren auch schon in Wien, sagt meine Freundin Celia (http://wienermischung.twoday.net/).
Wir werden sie einfach ignorieren! Zeit verschwenden jetzt! (Und wenn’s im größten Parkhaus Europas ist)
Kristina