Zwei Siege und der WFV bleibt sicher in der Bayernliga

An der Tatsache, dass der WFV weiterhin auf den Klassenerhalt hoffen darf, hat sich nicht so viel verändert, ich habe allerdings nicht gewusst, dass im bayerischen Amateurfußball die Tordifferenz bei Punktegleichheit nicht entscheidend ist. Daher ist der Würzburger FV nach dem 1-1 gegen den TSV Buchbach am letzten Freitag nicht gerettet, sondern muss eine kleine Entscheidungsrunde mit den punktgleichen Mannschaften vom SV Seligenporten und TSV Rain am Lech ausspielen, jeweils auf neutralem Platz.

Der genaue Modus dieser Runde wurde gestern in Nürnberg bei Bayernliga-Spielleiter Jürgen Faltenbacher ausgeknobelt, demnach muss der WFV morgen in Schwabach gegen den TSV Rain am Lech antreten, der SV Seligenporten hat das Freilos gezogen, darf also in der ersten Runde aussetzen. Der Gewinner dieser Partie spielt am Samstag gegen Seligenporten (in Baiersdorf, wenn es Würzburg ist, in Eichstätt, falls Rain gegen Würzburg gewinnt), in diesem Spiel geht es um Platz 14, der den sicheren Klassenerhalt bedeutet. Die Verlierer beider Partien spielen am nächsten Mittwoch um den Relegationsplatz (Feuchtwangen oder Eichstätt). Der Verlierer dieses Spiels steigt in die Landesliga ab, der Gewinner spielt mit dem FC Affing in der Relegation.

Die Rechnung ist also viel einfacher als der Modus: Der WFV gewinnt beide Spiele und bleibt in der Bayernliga. Bemühen wir die Statistik, macht uns das zusätzlich Hoffnung, gegen beide Teams hat der WFV in der abgelaufenen Bayernliga-Saison nicht verloren.

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

2 Kommentare

  1. Der Modus ist doch totaler Schwachsinn!!

    Wenn der FV jetzt gegen Rain gewinnt und dann gegen Seligenporter verliert, spielt er nochmal gegen Rain um den Relegationsplatz? Wer soll das verstehen? Diese Mannschaft müsste dann dreimal spielen und steht vielleicht (deswegen?) mit leeren Händen da.

    Meiner Meinung nach hätte man einmal jeden gegen jeden spielen lassen sollen und am Ende bleibt der Erste drin und der Zweite bekommt den Relegationsplatz. Das dritte Spiel muss dann eine Entscheidung bringen, also evtl. mit Elfmeterschießen. Das wären dann auch nicht mehr Spiele, aber alle hätten gleich viele Spiele und wenigstens nahezu gleiche Chancen.

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