Zwei Stunden vor dem Halbfinale gegen die Türken

Gegen die, wie die SZ geschrieben hat, türkischen Rümpelfüßballer, die mit mehr Glück als fußballerischer Klasse den Weg bis ins Halbfinale geschafft haben, sollte heute eigentlich der Finaleinzug klargemacht werden, ohne dabei die Türken zu unterschätzen, was angesichts der vielen gesperrten und verletzten Spieler recht schnell passieren kann. In keinem der Spiele gegen die Schweiz, gegen Tschechien oder die Kroaten konnten die Türken überzeugen und waren meist die schlechtere Mannschaft, ehe sie wie im Rausch die Spiele drehen konnten, um als Sieger vom Platz zu gehen. Und das in letzter Minute. Heute muss einfach Schluss sein mit diesem viel zu erfolgreichen Anti-Fußball, unsere deutsche Mannschaft ist in allen Belangen der türkischen Elf deutlich überlegen und  muss das auch in zählbare Erfolge, sprich Tore ummünzen. Hätten sich die Kroaten nicht 118 Minuten lang so dumm angestellt, die Türken stünden heute nicht mehr auf dem Platz. Alles andere als ein Sieg gegen Hamit Altintop und seine Kollegen wäre ein Blamage sondersgleichen, die ich Ballack & Co nie verzeihen könnte. Auch Trainer-Urgestein Kalli Feldkamp geht davon aus, dass die Türken heute keine Chance haben. Sein Wort in Gottes Ohr.

Vielleicht schon allein im Sinne meiner Nachtruhe und der inneren Sicherheit wünsche ich mir einen klaren Sieg der deutschen Elf. Schon einmal standen die Türken kurz vor Wien, konnten dann aber besiegt werden. Also, macht sie platt, Jungs! Kampf und Glück allein dürfen nicht ein weiteres Mal zum Finaleinzug oder gar zum Titel reichen. Ottos blöde Griechen waren genug Strafe für uns Fußballfans.

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Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“